Zukunft durch Bildung. Online-Peerberatung für Care Leaver:innen

Du hast in der Jugendhilfe (z.B. in einer Wohngruppe oder eine Pflegefamilie) gelebt oder lebst dort noch? Du hast Themen, bei denen du alleine nicht weiterkommst? Und du wünscht die Begleitung und Beratung zu deinem weiteren Weg? Wir sind selbst junge Menschen mit Jugendhilfeerfahrung und beraten dich gerne. Unser Schwerpunkt liegt auf Ausbildung, Studium, Beruf und Infos dazu, wie du dich finanzieren kannst. Wir helfen dir aber auch gern bei allen anderen Themen nächste Schritte zu planen.

Hier geht’s zur Online-Peerberatung

Du startest eine Beratung ganz einfach mit einem Klick auf den Button. Unsere Beratungsplattform öffnet in einem neuen Fenster. Du registrierst dich und schreibst uns eine Nachricht mit deinem Anliegen.

Unser Beratungsangebot bezieht sich insbesondere auf Fragen rund um deinen Bildungsweg, d.h. rund um Schule, Ausbildung, Freiwilligendienste, Studium, Beruf, etc. und alles was damit zu tun hat. Du kannst dich aber auch mit anderen Anliegen an uns wenden, wir helfen dir gerne das passende Angebot für dich zu finden und dich in deinen Fragen und deinem Prozess zu unterstützen!

Wende dich gern an uns, wenn:

  • … Du aktuell in der Jugendhilfe lebst oder dort gelebt hast und dich im Hinblick auf deinen Bildungsweg austauschen möchtest.
  • … Dein Schulabschluss bevor steht und du noch keine Idee hast, wie es danach für dich weiter geht.
  • … Du eine Idee für deinen weiteren Bildungsweg hast, aber nicht weißt, wie du es angehen sollst.
  • … Du Unsicherheit, Sorgen und Ängste bei dem Gedanken an deinen weiteren Bildungsweg hast.
  • … Du Unterstützung beim Bewerbung schreiben, bei Hausarbeiten oder auch einem Praktikumsbericht brauchst.
  • … Du Rat im Hinblick auf deine finanzielle Situation brauchst.
  • … Du Hilfestellungen beim Umgang mit Behörden, wie zum Beispiel dem Jobcenter oder dem BAföG-Amt, benötigst.
  • … Du Anregungen und Informationen bezüglich Unterstützungsangeboten in deiner Nähe suchst.
  • … Du Unsicherheit, Sorgen und Ängste im Hinblick auf deine aktuelle Beschäftigung bemerkst und vielleicht mit dem Gedanken spielst, deine Ausbildung/deinem Studium/etc. abzubrechen.
  • … oder Du einfach eine Ansprechperson suchst, an die Du dich mit verschiedenen Themen rund um den Übergang aus der Jugendhilfe in ein eigenständiges Leben, wenden kannst.

Zum Anfang einer Beratung gehört meistens, dass wir mit dir sortieren, was gerade besonders wichtig ist – für uns ist es deshalb vollkommen in Ordnung, wenn du uns zunächst ganz offen schreibst, wenn du denkst, dass wir dir helfen können. Wir freuen uns über jede Anfrage und schauen dann gemeinsam inwiefern wir Beratung bzw. Unterstützung leisten können.

Du bist kein:e Care Leaver:in, hast aber dennoch eine Frage/ein Anliegen bezüglich Bildungswegen von Care Leaver:innen? Dann wende dich gern an kontakt@careleaver-online.de.

Unser Angebot ist
  • jederzeit verfügbar
  • anonym
  • datengeschützt und sicher
Wir bieten
  • einen Austausch unter Care Leaver:innen
  • eine ausführliche Beratung per E-Mail (E-Mail-Beratung)
  • eine verlässliche, vertrauensvolle und sehr persönliche Begleitung durch eine:n unser:e Peerberater:in
  • Wertschätzung, Einfühlung, Offenheit
  • Zeit und Raum
  • Informationen und Links zu anderen Beratungs- und Unterstützungsangeboten
  • Informationen über Hilfeangebote und finanzielle Leistungen des Sozialsystems (z. B. Bafög, Kindergeld)
Wir bieten keine
  • Telefonberatung
  • akute Krisenintervention vor Ort
  • Brieffreundschaften
  • keine Rechtsberatung
  • und auch keinen Live-Chat

Über Uns

Die Online-Peerberatung ist am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim angesiedelt. Die Beratungsstelle wurde im Rahmen des Projektes „CareHOPe. Care Leaver:innen an Hochschulen. Online-Peerberatung“ (2019-2021) aufgebaut. Im Anschluss wurde sie als Teil des Projekts „StudyCare – Infrastrukturen zur Verbesserung der Bildungschancen von Care Leaver:innen an Hochschulen in Niedersachsen“ (2021-2023) gemeinsam vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und der Universität Hildesheim gefördert. Aktuell wird die Förderung und Begleitung des Beratungsangebotes durch das Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim übernommen.

Die Online-Peerberatungsstelle wird von Mitarbeiter:innen des Instituts für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim betreut und koordiniert. Die Beratungen selbst werden von einem Team ehrenamtlicher Peerberater:innen durchgeführt. Alle Peerberater:innen sind selbst Care Leaver:innen und haben verschiedene Erfahrungen auf ihrem Bildungsweg gesammelt. Nachfolgend stellt sich das aktuelle Beratungsteam vor.

Kim, 22 Jahre

Wie verlief Dein Bildungsweg?

Eigentlich verlief mein Bildungsweg ganz „klassisch“. Nach der Grundschule bin ich auf ein allgemeinbildendes Gymnasium gekommen und habe dort mein Abitur gemacht. Danach habe ich erstmal ein Jahr „Pause“ gemacht und danach ein Freiwilliges Soziales Jahr in einer Kirchengemeinde. Seit dem Wintersemester 21/22 studiere ich nun im Bachelor Religions- & Gemeindepädagogik / Soziale Arbeit integrativ an meiner Hochschule.

Jugendhilfe. Inwiefern hast Du hier Erfahrung gesammelt?

Ich wurde ungefähr seit meinem 15. Lebensjahr in meiner Herkunftsfamilie ambulant durch das Jugendamt betreut und war zwischendrin kurzfristig bei Verwandten untergebracht. Kurz nach meinem 17. Geburtstag bin ich dann in meine erste Wohngruppe gekommen. Knapp ein Jahr später habe ich die Einrichtung gewechselt und mit 19 Jahren bin ich dann in ein betreutes Jugendwohnen meiner zweiten Wohngruppe gezogen. Dort blieb ich dann bis zum Auszug in einer anderen Studienstadt. Aktuell bin ich dort noch in ambulanter Nachbetreuung.

Warum engagierst Du Dich als Peerberater*in?

Durch meine Biographie weiß ich, wie viele Hürden ein Bildungsweg und generell der eigene Lebensweg haben kann, wenn man schon früh auf sich alleine gestellt sein musste und evtl. ohne (emotionalen) Rückhalt für seine Träume und Ziele kämpft. Weil diese z.B. von anderen als unrealistisch „abgestempelt“ werden oder man gar keine andere Person aus der Jugendhilfe kennt, die den angestrebten Bildungsweg schon geschafft hat und einem Tipps geben kann.Auch mein Weg ins Studium war nicht immer einfach; viele Ängste, Sorgen und Zweifel haben mich dabei begleitet.Ich glaube aber fest daran, dass man mit genügend Unterstützung auch diese Hürden bewältigen kann und habe selbst erfahren dürfen, wie viel möglicher Ziele werden, wenn man sie mit jemandem zusammen angehen kann.Ich hoffe, dass die Peer-Beratung dabei helfen kann, dass du Lösungen für deine Probleme findest. Du bist mit deiner Situation nicht alleine! Schreib uns bei Anliegen gerne eine Mail.

Lisa, 27 Jahre

Wie verlief Dein Bildungsweg?

Ich habe zuerst 6 Jahre eine Realschule besucht, bevor ich zur 11. Klasse in die gymnasiale Oberstufe gewechselt bin. Obwohl Lehrerin zu werden schon lange mein Wunsch war, habe ich mir nach dem Abi dieses Studium und den damit verbundenen Umzug aus der Heimatstadt noch nicht zugetraut und mich deshalb als alternatives soziales Studium für ein Bachelorstudium in „Sozial- und Organisationspädagogik“ entschieden, welches ich 2021 abgeschlossen habe. Obwohl ich das Studium inhaltlich total spannend fand, hat mich der Wunsch, an die Schule zu gehen, nie so ganz losgelassen. Ich habe mich dann nach meinem Bachelor dazu entschlossen, noch ein zweites Bachelorstudium Lehramt an Berufskollegs anzufangen, in dem Sozialpädagogik unterrichten kann.

Jugendhilfe. Inwiefern hast Du hier Erfahrung gesammelt?

Ich bin die ersten beiden Jahre meines Lebens und später nochmal ab 14 Jahren in einer Pflegefamilie aufgewachsen. Da konnte ich in einem stabilen und sicheren Umfeld groß werden und habe dort auch einige schöne Jahre verbracht. Bis zum Ende meines Abiturs habe ich dort gelebt und wurde auch über das 18. Lebensjahr hinaus bis zum Ende meiner Schulzeit durch das Jugendamt unterstützt.

Warum engagierst Du Dich als Peerberater*in?

Ich habe selbst erfahren, wie herausfordernd und kräftezehrend der Bildungsweg war. Fehlende Unterstützung durch die Herkunftsfamilie, die „Last“ einer (traumatischen) Biografie und manchmal auch das Gefühl, ganz allein dazustehen, weil niemand einen so richtig verstehen kann. Das sind Erfahrungen, die viele Care Leaver:innen machen. Erst gegen Ende meines Studiums habe ich das erste Mal von dem Begriff „Care Leaver:in“ gehört und festgestellt, dass es tatsächliches ein ganzes Netzwerk an Menschen gibt, die auch Erfahrungen in der stationären Kinder- und Jugendhilfe gemacht haben. Und da ist mir auch das erste Mal bewusst geworden, wie sehr es mir geholfen hätte, in dieser Zeit jemanden gehabt zu haben, der mich versteht und der mich im Übergang beraten und unterstützt hätte. Auf der Grundlage meiner Erfahrung im Leben und auf meinem Bildungsweg sowie der Auseinandersetzung mit dem Thema in Rahmen meiner Bachelorarbeit, möchte ich mein Wissen gerne an Menschen weitergeben, die ihren Bildungsweg noch bewältigen möchten. Die Peerberatung bietet eine ideale Möglichkeit von Care Leaver:in zu Care Leaver:in, sich in der Jugendhilfe und im Übergang Rat, Austausch und Unterstützung für den eigenen Leben- und Bildungsweg einzuholen usw. – und zwar von Menschen, die selbst schon einige Herausforderungen dieses Wegs erfahren haben.

Hannah, 29 Jahre

Wie verlief Dein Bildungsweg?

Mein Bildungsweg verlief nicht ganz so gradlinig. Ich habe mitten im Abitur ein Jahr pausieren müssen, dann nach dem Abitur ein FSJ gemacht, dann mein erstes Studium abgebrochen. Danach habe ich eine Ausbildung als Versicherungskauffrau begonnen und diese auch mit Abschluss beendet und danach erneut ein Studium angefangen. Derzeit studiere ich im Master im Bereich Umweltwissenschaften.

Jugendhilfe. Inwiefern hast Du hier Erfahrung gesammelt?

Meine Erfahrung begann mit 16 vor allem mit therapeutischen Einrichtungen, danach mobile Betreuung und im Anschluss flexible Betreuung. Mit 21 wurden weitere Hilfsmaßnahmen dann abgelehnt und ich musste alleine zurechtkommen.

Warum engagierst Du Dich als Peerberater*in?

Ich habe mich selbst oft mit meinem Wunsch, nach dem Abitur studieren zu wollen in der Jugendhilfe sehr verloren und alleine gefühlt und immer wieder sehr an mir gezweifelt. Mittlerweile glaube ich fest daran, dass wir als Careleaver:innen genauso die Fähigkeiten (und das Recht!) haben, unsere Träume zu verfolgen und den Weg einzuschlagen, den wir uns wünschen, gleichzeitig weiß ich selbst, wie schwierig es sein kann. Ich möchte deshalb auch Anderen Mut machen und sie unterstützen, an ihren Träumen festzuhalten und sich nicht von ihren Zukunftswünschen abbringen zu lassen. 

FAQ Online-Peerberatung

Wieso „Zukunft durch Bildung“?

Wir sind davon überzeugt, dass Bildung (Schule, Ausbildung, Studium, Freiwilligendienste, Beruf, etc.) ein entscheidender Faktor für einen gelingenden Übergang aus der Jugendhilfe in ein eigenständiges Leben ist: Zukunft durch Bildung! Zudem sind wir der Meinung, dass junge Leute aus der Jugendhilfe bislang viel zu wenig Unterstützung auf ihrem Bildungsweg erhalten. Daher bezieht sich unser Beratungsangebot insbesondere auf Fragen rund um Berufs- & Bildungsperspektiven.

Wie lange muss ich in der Jugendhilfe gelebt haben, um als Care Leaver:in zu zählen/Angebote für Care Leaver:innen nutzen zu können?

Es gibt keine zeitlichen Einschränkungen. Wenn Du mal in einer Pflegefamilie und/oder stationären Jugendhilfeeinrichtung gelebt hast – egal wie lange, zählst Du zu der Gruppe der Careleaver:innen.

An wen richtet sich das Beratungsangebot Online-Peerberatung für Care Leaver:innen?

Unser Beratungsangebot richtet sich an junge Menschen mit Jugendhilfeerfahrung und ihre Fragen rund um ihren Bildungsweg, d. h. rund um Schule, Ausbildung, Freiwilligendienste, Studium, Beruf, etc. und alles was damit zu tun hat.

Wende dich gern an uns, wenn …

  • … Du aktuell in der Jugendhilfe lebst oder dort gelebt hast und dich im Hinblick auf deinen Bildungsweg austauschen möchtest.
  • … Dein Schulabschluss bevor steht und du noch keine Idee hast, wie es danach für dich weiter geht.
  • … Du eine Idee für deinen weiteren Bildungsweg hast, aber nicht weißt, wie du es angehen sollst.
  • … Du Unsicherheit, Sorgen und Ängste bei dem Gedanken an deinen weiteren Bildungsweg hast.
  • … Du Unterstützung beim Bewerbung schreiben, bei Hausarbeiten oder auch einem Praktikumsbericht brauchst.
  • … Du Rat im Hinblick auf deine finanzielle Situation brauchst.
  • … Du Hilfestellungen beim Umgang mit Behörden, wie zum Beispiel dem Jobcenter oder dem BAföG-Amt, benötigst.
  • … Du Anregungen und Informationen bezüglich Unterstützungsangeboten in deiner Nähe suchst.
  • … Du Unsicherheit, Sorgen und Ängste im Hinblick auf deine aktuelle Beschäftigung bemerkst und vielleicht mit dem Gedanken spielst, deine Ausbildung/deinem Studium/etc. abzubrechen.
  • … oder Du einfach eine Ansprechperson suchst, an die Du dich mit verschiedenen Themen rund um den Übergang aus der Jugendhilfe in ein eigenständiges Leben, wenden kannst.

Du bist kein:e Care Leaver:in, hast aber dennoch eine Frage/ein Anliegen bezüglich Bildungswegen von Care Leaver:innen? Dann wende dich gern an kontakt@careleaver-online.de.

Was bedeutet „Peerberatung“?

Peerberatung bezeichnet die Beratung durch Menschen in derselben Lebenssituation wie die ratsuchende Person.

Wir sind eine Peerberatungsstelle für junge Menschen mit Jugendhilfeerfahrung (= Care Leaver:innen). Das heißt, dass sowohl wir Berater:innen als auch die Ratsuchenden Care Leaver:innen sind. Wir haben diese Beratungsstelle geschaffen, um einen Ort zu bieten an dem Care Leaver:innen sich und ihre Situation nicht erklären müssen, sondern ihre Anliegen besprechen können, ohne zuerst ihr Care Leaver:innen-Sein und alles was das mit sich bringt erklären und rechtfertigen zu müssen.

Als Beratungsgrundlage nutzen wir vor allem unser persönliches Erfahrungswissen – als Care Leaver:in, als Praktikant:in, als Freiwillige:r, als Auszubildende:r, als Student:in, etc. Zudem haben wir eine Beratungsschulung absolviert.

Der Kern des Angebotes liegt in der Beratung von Care Leaver:in zu Care Leaver:in – Peer to Peer!

Ist eine Registrierung notwendig?

Für die Mailberatung ist eine einmalige Registrierung der Ratsuchenden erforderlich, weil dadurch deine Anonymität und die Sicherheit der Daten ermöglicht wird.

Bei der Registrierung wirst Du aufgefordert, einen frei wählbaren Benutzer:innennamen und ein Passwort einzugeben.

Folgende Mindestanforderungen sind bei der Registrierung zu beachten:

Benutzer:innenname: Mindestens 4 und maximal 20 Zeichen

Passwort: Mindestens 8 und maximal 16 Zeichen

Über das Benutzer:innenkonto wirst Du als zugangsberechtigte:r Benutzer:in identifiziert und nur Du hast damit Zugang zu Deinen Daten und dem Beratungsverlauf.

Wenn Du eine Benachrichtigung erhalten möchten, sobald wir Deine Anfrage beantwortet haben, kannst du freiwillig Deine E-Mail-Adresse angeben. Zudem ermöglicht die Angabe der Email-Adresse die Nutzung der Passwort-Vergessen-Funktion, womit Du Dir ein neues Passwort an Deine E-Mail-Adresse zusenden lassen kannst.

Wie werde ich online beraten?

Wir beraten Zeit versetzt mithilfe einer E-Mail-Beratung.

Wieso online und per Mail?

Um möglichst vielen Leuten den Zugang zu unserem Peerberatungsangebot zu ermöglichen, haben wir uns für ein Onlineformat entschieden – dieses ist jederzeit und von überall zugreifbar.

Eine Mailberatung bringt verschiedene Vorteile mit sich. Zum einen ermöglicht sie einen zeitlich flexiblen Beratungsprozess, d.h. Berater:in und Ratsuchende:r müssen nicht zur gleichen Zeit verfügbar sein. Und zum anderen gibt sie uns Berater:innen die Chance Anfragen mit Ruhe sowie notwendiger Recherchearbeit zu beantworten. Zudem bringt eine Mailberatung die Chance mit sich, das Angebot anonym zu gestalten. Und nebenbei ermöglicht das Ganze auch noch die Datenschutzbestimmungen einzuhalten. Denn da unser Beratungsangebot an die Universität Hildesheim angegliedert ist, müssen wir hier ganz genau sein.

Was bietet die Online-Peerberatung?

Wir bieten

  • einen Austausch unter Care Leaver:innen
  • eine ausführliche Beratung per E-Mail (E-Mail-Beratung)
  • eine verlässliche, vertrauensvolle und sehr persönliche Begleitung durch eine:n unser:er Peerberater:in
  • Wertschätzung, Einfühlung, Offenheit
  • Zeit und Raum
  • Informationen und Links zu anderen Beratungs- und Unterstützungsangeboten
  • Informationen über Hilfeangebote und finanzielle Leistungen des Sozialsystems (z. B. Bafög, Kindergeld)

Wir bieten keine

  • Telefonberatung
  • akute Krisenintervention vor Ort
  • Brieffreundschaften
  • keine Rechtsberatung
  • und auch keinen Live-Chat
Wie registriere ich mich?

Unter „Login“ mit Klick auf den Link „neu registrieren“ hast Du die Möglichkeit, einen eigenen Zugang zur Beratung anzulegen. Dort gibst Du Dir einen Benutzer:innennamen und ein Passwort. Die Angabe einer E-Mail-Adresse ist keine Pflichteingabe. Dies ermöglicht die Nutzung der „Passwort vergessen“-Funktion, womit Du Dir ein neues Passwort an Deine E-Mail-Adresse zusenden lassen kannst. Wenn Du Deine Anonymität gewahrt wissen willst, so solltest Du Benutzer:innenname und E-Mail-Adresse so wählen, dass man damit nicht auf Deine Person zurück schließen kann. Für E-Mail-Adressen gibt es eine Reihe von Anbietern. Diese bieten zumeist die Möglichkeit einer Weiterleitung auf Deine reguläre Adresse an.

Du kannst dich aber auch direkt beim Verfassen deiner ersten Beratungsanfrage registrieren.

Wie melde ich mich an um eure Antwort zu lesen?

Unter „Login“ kannst du deinen Benutzer:innennamen sowie dein Passwort eingeben. Hier kannst du dich auch registrieren oder die „Passwort vergessen“-Funktion auslösen.

Die „Passwort vergessen“-Funktion funktioniert nur, wenn du bei der Registrierung deine E-Mail-Adresse hinterlegt hast.

Wie kann ich eine Anfrage stellen?

Falls Du Dir noch keinen Zugang angelegt hast, kannst Du dies beim Stellen einer ersten Anfrage direkt tun. Beachte hierzu die Hinweise zur Frage „Wie registriere ich mich?“.

Auf der Seite „E-Mail-Beratung“ und „Anfrage stellen“ hast Du die Möglichkeit, eine Beratungsanfrage zu stellen.

Das Feld „Beratungsanlass“ bietet Dir die Möglichkeit deine Anfrage thematisch einzuordnen. Sollte keine der Kategorien zutreffen wähle „Sonstiges“ aus. In dem Feld „Betreff“ kannst Du Dein Anliegen kurz beschreiben. In dem Feld „Nachricht“ kannst Du dann ausführlich Dein Anliegen formulieren.

Im Bereich „Persönliche Angaben“ besteht die Möglichkeit, eine E-Mail-Adresse für die Benachrichtigung über eine Antwort einzugeben. An diese Adresse wird nicht die Antwort der Peerberatung gesendet, sondern nur eine automatische Information, dass eine Antwort vorliegt. Die E-Mail-Adresse wird für keine weiteren Zwecke verwendet.

In den nachstehenden Feldern des Bereichs kannst Du Angaben zu Deinem Anliegen und Deiner Person machen, welche nur das Peerberatungsteam in dieser Form sieht. Diese Angabe ist freiwillig und dient zur besseren Einordnung deiner Anfrage sowie zu anonymisiert auch zur statistischen Auswertung.

Bevor die Anfrage versendet werden kann, ist das Akzeptieren unserer Nutzungsbedingungen notwendig. Mit Klick auf „Nutzungsbedingungen lesen“ kannst Du diese im Detail ansehen.

Mit Klick auf „Anfrage senden“ versendest Du die Anfrage direkt an das Peerberatungsteam. Wenn Du an Deiner Anfrage zu einem späteren Zeitpunkt weiterarbeiten möchten, hast Du die Möglichkeit mit Klick auf „Als Entwurf speichern“ die Anfrage zu speichern.

Wo finde ich meine Antwort?

Damit Du die Antwort der Peerberatung lesen kannst, logge Dich bitte zuerst unter „Login“ ein. Nun klicke auf den Punkt „E-Mail-Beratung“. Hier kannst Du im Bereich „Antwort lesen“ alle gestellten Anfragen und die Antworten des Beratungsteams einsehen.

Wann kann ich mit einer Antwort rechnen?

Die ersten Mails werden innerhalb von drei Tagen beantwortet. Folgemails werden dann innerhalb von 7 Tagen von Deiner persönlichen/festen Beratungsperson beantwortet.

Was hat die Online-Peerberatung mit der Uni Hildesheim zu tun?

Die Online-Peerberatung ist am Institut für Sozial- und Organisationspädagogik der Universität Hildesheim angesiedelt. Die Beratungsstelle wurde im Rahmen des Projektes „CareHOPe. Care Leaver:innen an Hochschulen. Online-Peerberatung“ (2019-2021) als „Online-Peerberatung für Care Leaver:innen an Hochschulen“ aufgebaut. Aktuell wird sie als Teil des Projekts „StudyCare – Infrastrukturen zur Verbesserung der Bildungschancen von Care Leaver:innen an Hochschulen in Niedersachsen“ (2021-2023) gemeinsam vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und der Universität Hildesheim gefördert.

Im Rahmen des Projektes StudyCare hat sich die Beratung weiterentwickelt. Das Beratungsangebot richtet sich nun nicht mehr nur an Care Leaver:innen an Hochschulen, sondern an Care Leaver:innen mit Fragen rund um ihre Bildungsweg im Allgemeinen.

Die Online-Peerberatungsstelle wird von dem Projektteam StudyCare betreut und koordiniert. Die Beratungen selbst werden von einem Team ehrenamtlicher Peerberater:innen durchgeführt. Alle Peerberater:innen sind selbst Care Leaver:innen und haben Erfahrungen im Kontext Hochschule gesammelt. Mehr über das Peerberatungsteam.